(Die Abbildungen müssen nicht den tatsächlichen Produkt entsprechen)
Agiolax Granulat
Eine Abholung in der Apotheke ist aber möglich!
Wirkstoffe: Plantaginis semen ovatae & Plantaginis testa ovatae (Samen und Samenschalen des Indischen Flohsamens), Sennae fructus angustifoliae (Sennesfrüchte)
Anwendungsgebiete: Bei Verstopfung
Behutsame Verdauungshilfe mit einem sanften Abführgranulat
Eine gute Möglichkeit, die gestörte Verdauung wieder ins Gleichgewicht zu bringen, bietet das rein pflanzliche Abführgranulat Agiolax. Es enthält Inhaltstoffe, die sich in Ihrer Wirkung ideal ergänzen: Plantago ovata einschließlich Samenschalen (auch „indischer Flohsamen“ genannt), der reich and Schleimstoffen ist, die mit Flüssigkeit aufquellen und so regulierend auf die Tätigkeit der Darms einwirken. Sie erfüllen somit die Aufgabe, die den Ballaststoffen zukommt, indem sie den Füllungsdruck des Darmes erhöhen und Ihn so zur Mehrarbeit anregen. Darüber hinaus machen die Schleimstoffe den Stuhl weich und gleitfähig.
Die Sennesfrucht (Cassia fistula), ist eine Baumart von biblischem Alter und im Wildwuchs und Streuanbau überall in den Tropen anzutreffen. Dort nennt man sie wegen ihrer langen gelben Blütentrauben auch den "Indischen Goldregen" - und als Ziergehölz ist sie aus genau diesem Grunde ebenso gern gesehen.
Die naturbelassenen Sennesfrüchte wiederum werden erst im Dickdarm wirksam. Sie erhöhen die Empfindlichkeit der Darmwände auf Dehnungsreize und unterstützen so die Regulierung des Stuhlgangs auf zuverlässige aber sanfte Weise.
Agiolax hat noch einen weiteren wichtigen Vorteil: Seine Darreichungsform als Granulat sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Quell- und Füllstoffe im Darm. Darüber hinaus macht die Granulatform Agiolax individuell dosierbar, ganz nach dem persönlichen Bedarf.
Quelle: www.madaus.at
Gebrauchsinformation von Agiolax Granulat:
Hier als PDF downloaden(Quelle: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen - AGES Medizinmarktaufsicht)
Inhaber:
Mylan Österreich GmbH, Guglgasse 15, 1110 Wien, ÖsterreichRezeptpflichtstatus:
Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche VerschreibungAnwendungsgebiet:
Kurzfristig bei Obstipation.Art der Anwendung:
Oral, unzerkaut mit reichlich (mindestens ¼ Liter) Flüssigkeit am Abend, aber nicht unmittelbar vor dem Zu-Bett-Gehen einnehmen.Dosierung:
1 Messlöffel (= 5 g Granulat) abends nach dem Essen und bei Bedarf auch morgens vor dem Frühstück. Nicht für Kinder.Nebenwirkungen:
Flatulenz, Bauchschmerzen, Krämpfe, Diarrhoe, Überempfindlichkeit. Rotfärbung des Harns unbedeutend. Bei Langzeitgabe Niere, Flüssigkeits- und Elektrolytstörungen (Kaliummangel).Einnahme während Schwangerschaft/Stillperiode:
Im 1. Trimenon nicht anwenden, dann strenge Indikationsstellung. In der Stillzeit nicht empfohlen.Medikament nicht anwenden bei:
Darmverschluss, Magen/Darm-Stenosen, akut entzündliche Darmerkrankungen, Paralyse des Darmes, Megakolon, Schluckbeschwerden, Brechreiz, Bauchschmerzen unbekannter Ursache, schwere Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes, Rektalblutungen, übermäßige Stuhlverhärtung, schwer einstellbarer Diabetes.Warnhinweise:
Reichlich Flüssigkeit zuführen. Diarrhoe ist ein Zeichen von Über- dosierung. Nur im Bedarfsfall (2-3mal wöchentlich) anwenden. Ohne ärztliche Anordnung max. 1-2 Wochen anwenden. Als Abmagerungsmittel ungeeignet. Bei anhaltender Obstipation Ursache abklären. Auf Überempfindlichkeit achten.Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
Bei andauerndem Gebrauch (Missbrauch!) kann ein Kaliummangel im Blut ausgelöst werden, der eine Verstärkung der Wirkung bestimmter, den Herzmuskel oder den Herzrhythmus beeinflussende Arzneimittel (Herzglykoside und Antiarrhythmika) und damit eine QT-Verlängerung (eine Form von Herzrhythmusstörung) zur Folge haben kann.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Carbenoxolon oder Süßholzwurzel, kortisonhältigen oder entwässernden Medikamenten (Thiazid-Diuretika) kann es zusätzlich zu einer Verminderung des Kaliumspiegels im Blut kommen (Hypokaliämie), womit z.B. die Wirkung von Herzglykosiden verstärkt und die von Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen beeinflusst werden kann.
Die Aufnahme gleichzeitig eingenommener Arzneimittel wie zum Beispiel Mineralien, Vitamine (B12), Herzglykoside, Cumarinderivate, Carbamazepin und Lithium durch den Darm kann verzögert sein. Deshalb sollte Agiolax mindestens ½ bis 1 Stunde vor oder nach der Einnahme anderer Arzneimittel eingenommen werden.
Bei insulinpflichtigen Diabetikern kann es nötig sein, die Insulinmenge anzupassen. Dies gilt auch für die Einnahme von Schilddrüsenhormonen. In diesen Fällen ist eine ärztliche Überwachung erforderlich.
Zusätzliche Informationen entnehmen Sie bitte der beiliegenden Gebrauchsanweisung!